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©2012 Dorothee Himpele


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Esslinger Zeitung, 30.09.2015
Das unsichtbare Darunter
Sieben Künstler geben von heute an einen Vorgeschmack auf das Kulturfest „Stadt im Fluss“

Sie machen Visionen sichtbar, rücken Verborgenes ins Licht und fördern Ungesehenes zu Tage: Passend zum Thema des Festivals „Stadt im Fluss“ haben sich sieben Esslinger Künstler Gedanken über die unsichtbare Stadt gemacht. Die Ergebnisse zeigen sie in fünf Projekten, die bis 18. Oktober an verschiedenen Plätzen in der Altstadt zu sehen sind. Die Künstler, die nach einer Ausschreibung den Zuschlag erhielten, übergeben ihre Arbeiten heute der Öffentlichkeit.

[...]Für ihre Werkreihe „Unbekannt verzogen“ hat Dorothee Himpele im Berberdorf Nicht-Sesshaften Fragen gestellt, die Esslinger Bürger den Obdachlosen gerne stellen würden. In einem Container auf dem alten Busbahnhof erzählt sie nun mit Ton- und Videoinstallationen vom Schicksal der Wohnungslosen. Dabei verdeutlicht sie auch die Zwiespältigkeit dieses Lebens: „Sie gehen auf die Straße, um ihren Traum von großer Freiheit zu leben, sind dann aber gefangen im gesellschaftlichen und sozialen Abstieg.“

 

Esslinger Zeitung, 27. 11. 2013
"An der Schwelle und vom Überschreiten"

"An der Schwelle und vom Überschreiten" war eine Ausstellung überschrieben die die Künstlerinnen Dorothee Himpele und Anna Schille [...] im Esslinger Bahnwärterhaus zeigten.
[...] "Rund 70 Kunstinteressierte ließen sich während der Vernissage von Bärbel Hägele in die Ausstellung einführen. "Anna Schilles Fotografien bringen mich nicht zum Nachdenken, sondern zum Nachsinnen. Ich nehme sie mit allen Sinnen wahr", verriet Hägele. An Dorothee Himpeles Installationen und Videos reizen sie vor allem deren Mehrdeutigkeit: "Viele Installationen sind ungreifbar und gleichen einem Traum. Das liegt an den Motiven und ander Art der Inszenierung".
[...] Die Werke der Video-, Foto- und Installationskünstlerin Dorothee Himpele drücken oftmals Verletzlichkeit und Brüchigkeit aus. Der Charakter der Vergänglichkeit wird durch die Materialwahl verstärkt. Für die Ausstellung hatte sie Arbeiten ausgewählt die sich mit dem Thema "Innen und Außen" beschäftigen. Die vorgeblich schöne Welt wird mit Spannung und Tiefe gefüllt, da die Künstlerin Möglichkeitsräume für die Imagination des Undarstellbaren entwirft. Sie verknüpft Dokumentarisches und Fiktives indem sie inszeniertes als kurze, scheinbar im Vorübergehen oder im Traum erhaschte Blicke darstellt. Ihre Bildsprache ist auf Spurensuche nach Fremdbildern, Selbstbildern und Projektionen, im ständigen Kontrast der Rebellion des tiefen Inneren gegen die glatte Oberfläche [...].

 
Esslinger Zeitung 21. Juni 2013
"ZWISCHENBLICKE"

"Und ich bin gespannt, wohin wir gehen werden und was wir noch sehen werden", formulierte der Esslinger Songwriter "Johnny EinAuge" bei der Eröffnung der Ausstellung "Zwischenblicke" von Dorothee Himpele und Jochen Gerst im Aichwalder Rathaus.
[...]
Zum ersten Mal in der Geschichte der Ausstellungsreihe "Forum neues Rathaus" eröffnete Bürgermeister Nicolas Fink eine Werkschau, die auch Installationen beinhaltet. "Uns fliegen die Akten nun sprichwörtlich um die Ohren", beschrieb der Rathauschef Dorothee Himpeles Installation "Akten-Sache", die alle drei Stockwerke des Rathauses mit einbezieht.
[...]
Gernot Schneider [...] führte auf sehr einfühlsame Art in die Ausstellung ein und Vermittelte die unterschiedlichen Ansätze der beiden Künstler, aber auch ihre Gemeinsamkeit.
Dorothee Himpele versuche, scheinbar profanen Räumen wie einem Rathaus ein Geheimnis zu entlocken.
Ihre Kunst sei auf die Räume maßgeschneidert und damit sehr temporär, während Jochen Gerst mit der Technik des Holzdrucks versuche, Momentaufnahmen zu konservieren und zu reproduzieren, sagte Schneider. [...]

 

Esslinger Zeitung 8. März 2013
"Ich muss (noch an mir) arbeiten" -
Eindrücke zum internationalen Frauentag

Diese Ausstellung wurde Unterstützt von der Stadt Esslingen/Kulturreferat

"Ich muss noch an mir arbeiten!" Das ist ein Zitat aus dem Munde einer jungen Frau, die als Kandidatin bei Germany's Next Topmodel angetreten war, um Deutschland von ihren vielen Qualitäten zu überzeugen.
"Ich muss noch an mir arbeiten!": in diesem Satz sieht die Künstlerin Dorothee Himpele die Quintessenz der Lebenshaltung, mit der die moderne Frau im Leben steht. Wenn man jedoch eine Klammer in den Satz einfügt wird das Dilemma klar, mit dem Frau von heute konfrontiert ist.
Die Fotografien von Dorothee Himpele zeigen die Frauen, die in dieser Gesellschaft leben und ihnen diese unerfüllbaren Idealbilder vorhält.
Die Darstellungen zeigen eine vorgeblich absurde und belanglose Welt, ja auch eine Welt, die mit einem lachendem und einen weinenden Auge betrachtet werden muss ob der aberwitzigen Vorstellungen, die Deutschland von seinem nächsten Topmodel hat.


Stuttgarter Zeitung, 08.05.2012„Unbekannt verzogen"

[...] In der untereren Etage der Kulturspinnerei stehen Objekte, die aus alten Fenstern und Türen gerfertigt sind. Sie vermitteln Enge, Bedrohung, aber auch Poesie. Neben einer alten Matraze wird eine regelrechte Explosion von weißen Papierblüten gezündet.[...]

[...] Die Kulturspinnerei ist ein beinahe idealer Raum für die Ausstellung. Das schiefe Haus vor dem Eingang der Kommunalen Kinos an der Malllie strahlt die gleiche Verletzlichkeit und Brüchigkeit aus, wie die Objekte der Künsterin. [...]

 

Esslinger Zeitung, 08.05.2012„Unbekannt verzogen"

[...] Die [...] Künstlerin [...] beschäftigt sich neben Themen von Zeit und Wandlungsprozessen, Einsamkeit und kollektiven oder persönlichen Verletzungen auch intensiv mit den Räumen, in denen sie ausstellt. In der alten Spinnerei, die schon ein paar Jährche auf dem Buckel hat, arbeitet Himpele passend mit Materialien, an denen der Zahn der Zeit bereits arg genagt hat. Inhaltlich beschäftigt sie sich mit dem Thema Obdachlosigkeit, zu dem sie im Vorfeld intensiv recherchiert hat. Sie sprach mit Bewohnern des Esslinger Bebredorfs und zeigt Teile der Interviews im oberen Stock neben ihren Videoprojektionen. Mit ihnen und den Istallationen will die Künstlerin [...] ein Bild auf Enge, Fall und Freiheit werfen, womit auch das "in sich gefangen sein" gemeint ist.
[ ...]

 

Pforzheimer Zeitung, 20.04.2011„Zeitflimmern“

[...] Unter dem Titel „Zeitflimmern“ regt Dorothee Himpele aus Esslingen an, den Blick auf ihr Kunstverständnis zu werfen und sich in dem Freiraum fallen zu lassen, den sie bieten. Aus alten Fenstern hat sie eine Installation gemacht. „Hinausschauen, erwarten, betrachtet werden“, charakterisierte sie die Funktion von Fenstern. Was sichtbar wird obliegt den Gedanken der Besucher. Auch ihre kleinen mit großer Symbolik ausgestellten Fotografien sprechen diese Sprache. [...]